Prinzess Geschichte (22)

Marie #22#


Jaden war wieder zu Hause und im Koffer hatte er einige Geschenke für Marie.
Sie war überglücklich ihn wieder bei sich zu haben, hatte sie sich doch so sehr
nach ihn gesehnt. Inzwischen war sie selber ärgerlich über ihre Aktion mit
den Bildern. Aber die waren am nächsten Tag auf immer und ewig im Müll
gelandet und sie konnte es jetzt auch nicht mehr ändern.
Am Tag nach ihrer Wutattake nahm Marie noch einmal allen Mut zusammen
und rief bei der Tante in London an und bestand dieses mal darauf die
Telefonnummer von dem Appartement zu bekommen wo Jaden wohnte.
Er schlief noch als sie anrief, aber die Tante tat ihr den Gefallen und weckte ihn.
Ganz verschlafen klang seine Stimme am anderen Ende des Telefons.
" Marie, meine Liebste, wie geht es dir?" Sollte sie ihm sagen wie schlecht
es ihr ging oder sollte sie ihm sagen das es ihr gut geht. Immerhin hatte ER
ja nicht bei IHR angerufen sondern sie bei ihm. Also entschied sie sich für ein
"Mir geht es gut, und wie geht es dir" Ihm ging es natürlich auch sehr gut,
hatte er doch viel Spaß mit dem Mann der Tante und endlich auch eine Aussprache
mit seiner Mutter gehabt. "Alles wird gut Marie. Bei der nächsten Hochzeitfeier
wirst du  bestimmt mit eingeladen. Ich habe hier allen erzählt das ich verlobt bin
und nun wissen sie das sie dich nicht einfach übergehen können. Du fehlst mir
Marie." Und du fehlst mir auch Jaden und wie du mir fehlst.
Und nun war er endlich wieder da und saß neben ihr und hielt ihre Hand
ganz fest. Nein, so verhält sich niemand der in der nächsten Stunde mit mir
Schluss machen möchte und langsam entspannte sich Marie und musste
schon fast selber lachen über ihre Dummheit. Apropo Dummheit "Jaden,
ich muss dir etwas gestehen. Ich hatte keinerlei Information von dir wie
es dir geht und da ist die Eifersucht in mir hoch gekocht" Aufmerksam
hörte Jaden ihr zu um zu erfahren was denn jetzt kommt. "Jaden, ich war
so wütend an einem Abend, da habe ich mir die Fotokiste genommen und
alle Fotos von deinen hübschen Freundinnen zerrissen und dann in den
Müll geworfen" Jaden musste lachen "Und?" sagte er " Was ist denn jetzt
so schlimm dran. Sie sind meine Exfreundinnen und ich habe überhaupt
nichts mehr mit ihnen zu tun. Besonders nicht seit ich dich kenne." und
weiter sagte er "Schade ist es aber doch. Kann ich unseren Kindern jetzt
nicht mehr zeigen was für schöne Freundinnen ich vor ihrer Mutter gehabt
habe" Zum Glück nahm Jaden es mit Humor und Marie war froh das sie
ihn dieses Malheur sofort erzählt hatte. Sie kuschelte sich an ihn und war
wieder richtig glücklich. 
So lebten sich die beiden langsam ein. Bekamen nach kurzer Zeit dann auch
endlich das große Ehepaarzimmer. Es war dreimal so groß wie die kleinen
Einzelzimmer. Sie stellten die beiden Einzelbetten nebeneinander und hatten
ein richtig breites Ehebett. Auch die beiden  Schreibtische wurden zusammen
gerückt, die zwei Regale dienten als Raumteiler zu ihrem "Schlafzimmer".
Ein kleines Sofa wurde gebaut und auch ein  kleiner Tisch. Jaden war darin total
talentiert. Und so hatten sie sich eine kleine Wohnung in diesem Zimmer eingerichtet
Sie waren richtig stolz auf ihr kleines gemütliches Heim. Maries Eltern kamen sie
besuchen, ihre Geschwister und sie hatten viel Kontakt mit Jadens Cousine
Sufi die ja auch in Hamburg lebt und inzwischen ein Baby bekommen hat,
eine kleine Tochter und Marie war ganz vernarrt  und freute sich jedes mal wenn
sie das kleine Tempramentsbündel sah und war ganz versessen darauf mit ihr zu
spielen. Und endlich planten sie eine Reise in seine Heimat.



 Fortsetzung folgt ...

Copyright: Heidemarie Khan Shaghaghi