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Montag, 29. Juni 2015
Prinz Geschichte (5)
Jaden #5#
Am folgenden Mittwoch wollten Marie und Jaden sich wie immer treffen
und so ging Marie zu Fuß zu ihm nach Hause und freute sich bereits
auf das Wiedersehen mit ihm. Inzwischen hatte er ihr einen Schlüssel von
der Haustür gegeben und oben im 5. Stock gab es ein Versteck für den
Schlüssel zu seiner Kammer. Er war noch nicht da als Marie ankam und
so betrat sie sein Zimmer und kurz darauf kam Jaden auch.
Flüchtig gab er ihr einen Kuss auf die Wangen und war irgendwie anders
als sonst. Marie hatte das sofort bemerkt und wollte wissen was denn los
sei. "Ich hatte dir doch von dem Brief meiner Mutter erzählt und das sie
beunruhigt war hier in dieser Stadt mit falschen Freunden zusammen zu
sein. Und das sie dich auch dazu zählte, obwohl ich ihr geschrieben hatte
dass das überhaupt nicht stimmt. " Jadens Stimme überschlug sich fast
so schnell redete er. " Und wir waren doch am Sonnabend bei meiner Tante
in Hamburg. Du hast ja mitbekommen wie sie auf mich eingeredet hat"
Ja, dachte Marie bei sich. Das hatte sie mitbekommen obwohl sie kein
Wort verstehen konnte. "Sie haben beschlossen das ich mein Studium
in Hamburg weiter vorsetzten soll. Da gibt es seit einem Semester eine
neue Fachhochschule für Verfahrenstechnik und sie haben darauf bestanden
das ich mich dort anmelden soll. Marie, ich ziehe weg aus dieser Stadt
und weg von dir" Marie wurde ganz schwindelig bei den Worten.
Jaden will die Stadt verlassen und somit auch sie. Sie konnte doch noch
nicht nachkommen. Er weiß doch das sie mindestens noch 1 1/2 Jahre
zur Schule gehen muss, alle Prüfungen bestehen und dann hätte sie erst
nachkommen können. Aber wie kann das gehen. Wie können sie sich
in dieser Zeit sehen. Ihr Vater erlaubt ihr bestimmt nicht das sie ihn
in Hamburg besuchen kommt. Eine Welt brach für Marie zusammen
und sie fing bitterlich an zu weinen. Jaden nahm sie in den Arm aber
er könnte sie kaum trösten so sehr schluchzte sie an seiner Schulter.
"Wir werden einen Weg finden Marie. Ich lass dich nie mehr gehen.
Ohne dich will ich nicht mehr leben. Du bist meine Liebste"
Zwischen ihrem weinen fragte Marie ihn wann er denn nach Hamburg
gehen muss. "Schon in einem Monat Marie. Es ist alles schon arrangiert.
Ich habe nur noch kein Zimmer in Hamburg, aber das wird sich finden"
Schon in einem Monat will er sie verlassen. Marie konnte sich nicht
beruhigen, fing immer wieder bitterlich an zu weinen. Der Trennungsschmerz
war jetzt schon da obwohl er noch gar nicht weg war.
Wie können sie sich denn weiterhin sehen. Marie war verzweifelt und
Jaden ebenso. Sie kuschelten sich ganz eng aneinander und redeten
kein Wort. Jeder ging seinen eigenen Gedanken nach.
Fortsetzung folgt ...
Copyright: Heidemarie Khan Shaghaghi
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